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Sonntag, 11. November 2012

Abhängen im Paradies


Nicht zuletzt an der Größe der Insel dürfte es liegen, dass hier alles ein wenig gemächlicher zugeht. Ein gutes Beispiel dafür ist der Straßenverkehr. Das einzige Geschwindigkeitsbeschränkungsschild auf der Insel steht an der Straße, die direkt neben der Landebahn verläuft und ist mit 60 km/h beziffert. Allerdings haben wir hier noch niemanden erlebt, der schneller als 40 gefahren ist. Egal ob Autos, Mofas Fahrrad, Traktoren, alle hier haben ausführlich Zeit im Straßenverkehr. Zumeist befindet man sich auch ziemlich alleine auf der Straße und darf wunderbare Ausblicke auf den Dschungel genießen – wer möchte da schon rasen?


Walbeobachtungen

Die Wale spielen mit uns ein wenig verstecken. Bis dato konnten wir sie 3x von unserem Balkon aus beobachten und beim Tauchen konnte man auch den Gesang der Wale hören. Allerdings so wirklich in Ihre Nähe haben wir es noch nicht geschafft.

Tauchen

Dafür haben wir die lokale Unterwasserwelt näher inspiziert. Die Highlights unserer Beobachtungen ware die große Anzahl an riesigen Schildkröten, der Riffhai, und ein kleiner Eagle Ray. Bei unserem 2ten Tauchgang hatten wir in der Gruppe auch ein technisches Problem, der Druckschlauch von einem Regler ist geplatzt. Gleich nach dem Abtauchen, auf ca. 10 Metern hat es auf einmal einen unglaublichen Knall gegeben und der betroffene Taucher war umgehend in einer Bubble Wolke eingeschlossen. Da aber genügend erfahrene Taucher mit dabei waren, war die Situation schnell bereinigt, der entsprechende Schlauch ausgetauscht und wir konnten den Tauchgang fortsetzten.

Kiten

Paul (der lokale Kite Guru) hat Bernhard gemeinsam mit David (ein Franzose der in Sydney lebt) auf die Honeymoonisland zum Kiten mitgenommen.  Die Lagune ist ein sensationeller Flachwasserspot. Unter nahezu perfekten Bedingungen konnten wir dort bis in den Sonnenuntergang hinein kiten und neue Tricks ausprobieren.
Als zwischendurch Snack konnten wir uns mit frischen Kokosnüssen und Mangos erfrischen.


Lagoon Cruise

Natürlich darf eine Lagoon Cruise auf Aitutaki nicht fehlen. Mit einem speziellen Boot (mit wenig Tiefgang) geht es von einem Moto (so heißen die kleinen Inseln in einer Lagune) zum Anderen. Und zu fast jedem Moto gibt es eine Geschichte zu erzählen. Besonders angetan hat es uns der alte „Lufthafen“ an dem früher die ersten Wasserflugzeuge gelandet sind, bzw. die „One Foot Island“, deren Geschichte auf die Zeit als noch Stammeskriege geherrscht haben zurückgeht – an dieser Stelle sei nur so viel dazu verraten: Wer keine gute Strategie hat, lebt nicht lange!

Zwischenzeitlich haben wir Aitutaki bereits verlassen und befinden uns wieder auf Rarotonga, wo wir noch bis zum 13. November bleiben. Somit geht auch  die erste Etappe unserer Reise allmählich dem Ende entgegen. Nach knapp 3 Wochen Südsee heißt es jetzt bald Abschied nehmen und weiterziehen. Die nächste Station ist Neuseeland.  

Ps: Cook Islands ist wirtschaftlich und politisch sehr eng mit Neuseeland verwoben. Ein Zeichen dafür ist die gemeinsame Währung. In beiden Ländern gilt der NZ Dollar. Zusätzlich haben die Cook Inseln eine eigene Währung, die wiederum an die 3 gebunden ist. Es gibt 3-eckige Münzen und 3 Dollar Noten...



1 Kommentar:

  1. Ihr habt das Eure Reise nicht so optimal geplant: Anstelle wie Kokosnüsse auf den Palmen abzuhängen könntet ihr einen kalten, nassen und nebeligen November in Österreich geniesen. Tja, leider. Aber ihr habt es so gewollt.

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