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Donnerstag, 22. November 2012

Nachtrag


Der gestrige Vulkanausbruch hat unseren Bloggingrhythmus ein wenig durcheinander gebracht. Sicherlich könnt Ihr Euch vorstellen wie aufregend der Tag für uns gestern war. Das Mobilfunknetz ist hier nicht ganz so gut ausgebaut und so konnten wir während der Wanderung auch nicht miteinander kommunizieren. Bernhard  hat es dann irgendwann geschafft in unserer Unterkunft anzurufen und Bescheid zu geben. Bis zu diesem Zeitpunkt hat es ja keinerlei Informationen gegeben. Außer das der Vulkan ausgebrochen war, waren keine weiteren Infos verfügbar. Weder ob es Verletzte gegeben hat, noch wie viele Leute sich vor Ort befunden haben, noch wie stark der Ausbruch war. Die örtlichen Behörden mussten auf die absteigenden Wanderer warten um diese befragen zu können.

Der Vulkanausbruch beherrscht nun die lokalen Nachrichten und die Experten sind sich nicht sicher ob nicht noch weitere Ausbrüche bevorstehen. Sicherheitshalber wurden Teile des Nationalparks gesperrt.

Aber zurück zum eigentlichen Thema, dem Nachtrag. Wir waren ja zwischenzeitlich nicht untätig sondern haben uns im Zentrum der Nordinsel umgesehen. Wer es auf der Karte verfolgen möchte kann nach Rotorua / Taupo suchen.
Diese Gegend ist für Ihre thermischen Aktivitäten bekannt und so gibt es an jedem Eck einen Hot Pool in den man hineinspringen kann – bei diesen Temperaturen auch echt notwendig denn am Abend kühlt es drastisch ab. In Kombination mit der fehlenden Isolation der Häuser ist heizen angesagt. Dementsprechend haben wir uns mit Merino Wäsche eingedeckt – ein echtes neuseeländisches Produkt!
Die Besonderheiten in dieser Region sind aber die unzähligen thermischen Quellen die in Form von türkisen Seen, brodelnden Schlammlöchern, dampfenden Kratern (knapp 100° heiß und dennoch leben dort Pflanzen), blubbernden Quellen und dergleichen auftreten. Und alle haben eine ganz spezielle Zusammensetzung und sind miteinander verbunden. 

Wellington

In der Hauptstadt von Neuseeland haben wir einen Nachmittag verbracht. Cable Car, Botanischer Garten, Universität, CBD, Parlament, Hafen und ein Falschparkticket (12 $) sind hier als Highlights zu nennen. Prinzipiell sind die Städte alle hier nicht so groß, bzw. leben nicht so viele Menschen in der Stadt. Dadurch wirken die Städte ein wenig gemächlicher aber dennoch sehr modern.
Mit dem Besuch in Wellington beenden wir auch unseren Aufenthalt auf der Nordinsel und machen uns auf den Weg zur Südinsel bzw. der Richtige Name in Maori lautet TE WAI POUNAMU. Während wir diese Zeilen schreiben sitzen wir bereits auf der Fähre, planen unseren nächsten Abenteuer und genießen den herrlichen Ausblick (inkl. Sonnenuntergang). 







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