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Samstag, 9. Februar 2013

Urlaub vom Urlaub...



...war auf Borakite angesagt, oder heißt die Insel doch Boracay? So genau wollen wir das auch gar nicht erörtern, aber wir wollen damit anzeigen womit wir uns die liebe Zeit hier vertrieben haben.

Wieder einmal sind wir mit einem kleinen Propellerflugzeug, dieses mal aus Manila, gestartet mit dem Ziel Caticlan. Caticlan liegt nicht auf Boracay, sondern auf der Nachbarinsel, Boracay ist nämlich zu klein für einen eigenen Flughafen. Der angeflogene Flughafen passt dann auch von den Ausmaßen zum Flugzeug – recht übersichtlich. Vor Ort muss man sich noch registrieren und die ersten Touristenfallen sind bereits aufgestellt. Findige Philippinos bieten für 600 Peso (ca. 11 Euro) pro Person den Transport via Fähre nach Boracay an. 
Eingeweihte wissen aber, dass geht auch viel billiger (nämlich für 450 Peso für 2 Personen).  Man schnappt sich ein Trycicle, fährt die 500 Meter um 50 Peso zum Hafen, löst dort ein Fährticket für weitere 50 Peso pro Person, bzw. zahlt 150 Peso Terminal Fee und Umweltabgabe und schon ist man auf der Insel. 
Auf der Insel einmal angekommen geht es auch gleich mit dem Trycicle auf der einzigen befahrbaren Straße weiter bis fast direkt zum Hotel. Die letzten Meter von der Straße bis zum Resort muss man dann zu Fuß  zurücklegen. 

Der erste Eindruck von Boracay ist dann auch schon sehr, wie wollen wir das ausdrücken, zivilisiert, also im Vergleich zu Donsol. Na gut, nennen wir das Ding beim Namen: es ist touristisch. Die Dichte an Ausländern ist hier doch ein wenig (unerwartet) hoch (oder sind wirs nur nicht mehr gewohnt?!). Entsprechend ist auch das Angebot an Restaurants & Aktivitäten. Hatten wir in Donsol noch teilweise vergeblich nach zubereiteter Nahrung gesucht, wurden wir hier fast an jedem Eck in ein Restaurant gezerrt. 

Dennoch haben wir die Zeit hier sehr genossen, endlich einmal nicht jeden Tag den Rucksack packen und weiterziehen. 
Leider musste Conny 2 x beim lokalen Arzt vorbeischauen, einmal wurde sie von einer Qualle berührt, das andere mal hatte sie zu viel Meerwasser geschluckt. Beides ist beim Kitesurfen geschehen. Ja richtig gelesen, Conny hat sich tatsächlich auf Boracay das erste mal mit diesem Sport auseinandergesetzt – und das sogar sehr erfolgreich.  Nach 3 tägigem Kurs konnte sie schon die ersten Wasserstartversuche unternehmen. 

Ansonsten waren wir hier noch tauchen, gut essen und haben uns regelmäßig am Abend massieren lassen. Geht man abends entlang der „White Sand“ Strandpromenade, wird man vom touristischen Teil Boracays direkt überrollt. Alles blinkt und leuchtet, überall werden Waren aller Art angeboten, man kann sich die Haare zu Zöpfen flechten, den Köper mit Henna bemalen oder massieren lassen. Von den diversen Feuerschlucker- Shows und Live Musik aller Art ganz zu schweigen. Auch sehr schön haben wir das Pub Crawling gefunden – die teilnehmenden Leute bekommen ein gelbes T Shirt und ziehen so durch die Bars den Strand entlang. Aufgrund der gelben T-Shirts kann man die Gruppe schon von Weitem erkennen und ausweichen 

Nun ja, auch die schönste Zeit geht einmal vorbei und um ehrlich zu sein, sind wir bereits wieder hungrig auf die nächsten Abenteuer.
Morgen geht es wieder retour nach Clark bzw. weiter nach Bangkok wo wir uns mit Hans (einem Freund von Bernhard) treffen wollen. Danach werden wir entscheiden wie unsere weitere Route aussieht. Kambodscha und Vietnam stehen gerade sehr hoch im Kurs.....

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