So grüßt man hier in Laos. Und dies sogar sehr oft und sehr freundlich. Im Vergleich zu ihren Nachbarn den Thailändern und Vietnamesen sind die Laoten besonders freundlich und entspannt. Ein lokales Sprichwort beschreibt diesen Sachverhalt wie folgt:
„Die Tahiländer pflanzen den Reis, die Vietnamesen und Kambodschaner sehen ihm beim Wachsen zu, während die Laoten dem Reis beim Wachsen zuhören.“ Zu viel Arbeit schadet dem Karma...

en dann doch die 10.000 mehr bezahlt und eine wunderschöne Bootsfahrt über den Nam Ou genossen...
Auch auf unserem Weg nach Luang Prabang (dem ehemaligen Königssitz) im lokalen Mini Van wollten wir den Fahrer dazu bewegen, uns im Zentrum abzusetzen und nicht beim Busbahnhof – wir waren die einzigen Fahrgäste (und mussten quasi durch das Zentrum hindurchgefahren auf unserem Weg zum Busbahnhof) – keine Chance.
In Vietnam hätte man lange und laut verhandelt und sich dann irgendwann geeinigt, nicht so in Laos, hier geht alles ein wenig gemächlicher zu. Dafür wird man aber auch nicht andauern über den Tisch gezogen, die Preise sind realistisch und man kann noch bis zu 30% Rabatt verhandeln - zum Vergleich: in Thailand / Vietnam waren es bis zu 95% des ursprünglichen Preises keine Seltenheit.
Luang Prabang

Alles in Allem ist die Stadt „noch“ sehr ruhig. Es gibt einen sehr netten Night Market (dazu wird ab 5 pm die Hauptstraße gesperrt), eine Bücherei, den Königspalast bzw. das Nationalmuseum und einen kleinen Hügel mit einem Tempel von dem sich wunderbar der Sonnenuntergang über den Mekong beobachten lässt. Darüber hinaus noch ein Schwimmbad (wird von einem Franzosen betrieben und erinnert ein wenig an St. Tropez) und Utopia – die angesagteste Bar im ganzen Land. Eine Besonderheit in diesem Zusammenhang ist, dass alle Bars spätestens um 11 Uhr schließen (müssen), wer also lange fortgehen möchte wird hier enttäuscht werden.

In der Umgebung von Luang Prabang gibt es noch einige sehenswerte „Things to do“, die wir natürlich auch besucht haben. Bei den Wasserfällen kann man sich mit Lianen wie Tarzan ins Wasser stürzen, bzw. für die ganz Mutigen auch direkt einen Wasserfall hinunterspringen. Wir haben das natürlich beide sofort gemacht und gefilmt, leider sind die Bilder von Conny irgendwo verloren gegangen, daher kann diese Heldentat nur von Bernhard überliefert werden ;) Jedenfalls eine willkommene Erfrischung bei 40 Grad im Schatten.

h das kleine Dorf trabt, fühlt man sich schon ein wenig wie der König der Welt. Die Tiere waren auch darauf trainiert, sich im Wasser mal ganz fest zu schütteln – was uns natürlich vorher nicht gesagt wurde und zu eleganten Wasserlandungen von uns Touristen geführt hat.

Unser Abendessen haben wir zumeist bei einem der zahllosen vegetarischen Buffets gleich neben dem Nightmarket eingenommen. Für umgerechnet 1€ bekommt man einen großen Teller und kann sich diesen mit vegetarischen Leckereien aber so richtig auftürmen. Anschließend wird das ganze noch in einer Pfanne erhitzt und fertig ist das Abendessen.
Vang Vieng



Neben diesen eher unerfreulichen Seiten gibt es aber auch sehr nette, naturbelassene Plätze. Abgesehen von den obligatorischen Höhlen haben wir auch noch eine Lagune zum Schwimmen besucht, welche mit dem Moped nach ca. 20 minütiger Fahrt zu erreichen war und kristallklares Wasser zum Planschen, die obligatorische Liane für die Mutigen und einen Beachvolleyballplatz zu bieten hatte.
Vientiane
Vang Vieng haben wir nach einigen Tagen verlassen um uns in die Hauptstadt Vientiane aufzumachen. Mittlerweile hatte ja eine Hitzewelle eingesetzt (bis zu 40 Grad) und so waren unsere Aktivitäten eher eingeschränkt. Uns war so heiß, dass wir unser Hauptaugenmerkt auf die Möglichkeit einer Abkühlung gelenkt hatten – alle die uns auch via Facebook folgen, können sich sicherlich an das Reiseroulette erinnern. Vientiane selbst ist wieder eine richtige Stadt, bzw. versucht eine zu werden. Überall ist man mit Bauarbeiten konfrontiert, die Uferpromenade des Mekong wurde erst vor gar nicht so langer Zeit fertiggestellt. Es fehlt hier ein wenig an Charme, nichts desto trotz gibt es nette Lokale, wieder einen Nightmarket (der aber nicht an den in Luang Prabang heranreicht) und einige Möglichkeiten sich massieren zu lassen (die wir ausgiebig genutzt haben). Bevor sich unsere Reisegruppe hier endgültig zerschlagen hat, waren wir aber noch einmal gemeinsam in einer der unzähligen Roof Top Bars mit Ausblick auf den Mekong gemeinsam essen.
Von hier an waren wir wieder auf uns alleine gestellt.....